„Kunst macht Wind“-Projektstart am Deutschen Mühlentag

„Kunst macht Wind“-Projektstart am Deutschen Mühlentag

25.05.2023 | Pfingstmontag, 29. Mai 2023, startet das Projekt „Kunst macht Wind“ zum Deutschen Mühlentag im Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster. Drei abwechslungsreiche Angebote für Familien, Windfreunde oder Kulturinteressierte stehen von 10 bis 18 Uhr auf dem Programm:

  • Von der Zeichnung zum Druck – Radierpressen-Workshop für Kinder mit dem Künstler Andreas Gorke (Landschule)
  • Experimente mit Windrotoren – Windräder selbst bauen und testen (Wiese Speicher)
  • 11 Uhr: Bauer Seesing und Herr Baron – Filmvorführung und Diskussion (Gräftenhof)
    Der Film von Angelika Schlüter und Julian Isfort erzählt die Geschichte zweier ungleicher Nachbarn. Vor der verträumten Kulisse des Wasserschlosses Haus Stapel bei Havixbeck berichten der Müller Heinz Seesing und Baron Hermann-Josef Freiherr Raitz von Frentz von vergangenen Tagen. Im Anschluss an den Film steht Künstlerin Angelika Schlüter für eine Diskussion zur Verfügung. Filmdauer: ca. 65 Min.

Das von Schloss Senden veranstaltete Projekt „Kunst macht Wind“ beschäftigt sich zusammen mit den beiden Kooperationsorten Mühlenhof-Freilichtmuseum und dem Bioenergiepark der Klimakommune Saerbeck sowohl künstlerisch wie wissenschaftlich mit dem Thema Windenergie. Künstler:innen, Schüler:innen und Lehrer:innen sind eingeladen, die vielfältigen traditionellen und modernen Aspekte des Windes und seiner Energie aufzunehmen und neu zu verarbeiten. Das Jubiläum der 275 Jahre alten Bockwindmühle im Mühlenhof bietet insofern eine hervorragende Gelegenheit für eine historische Betrachtung. Die im Film zu sehenden Interviews greifen in diesem Zusammenhang kultur- und gesellschaftsprägende Werte des vorherigen Jahrhunderts auf.

Die nächsten Aktionstage finden am Global Wind Day, Donnerstag, 15. Juni, und am Schlösser- und Burgentag, Sonntag, 18. Juni, auf Schloss Senden statt.

Das Projekt „Kunst macht Wind“ wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Fotonachweis: Werner Gehlmann