Bau-Guckloch Teil 1: Was das Schloss uns allen schenkt

Bau-Guckloch Teil 1: Was das Schloss uns allen schenkt

Die Spendenaktion für die Außensanierung des Mannenhauses auf ihrer Zielgeraden

24.12.2021 | Spenden für das schiefe Mannenhaus – dem beliebtesten und gleichzeitig bedürftigsten Gebäudeteil auf Schloss Senden – dazu rufen wir das dritte Mal auf, um die noch benötigten Eigenmittel für die wichtige Restaurierung von Dach und Fassade aufbringen zu können.

Nachdem schon vor dem 4. Advent fast die Hälfte der Summe zusammenkam, bittet wir darum, mit den Spenden nicht nachzulassen: Denn es fehlen „nur“ noch 15.000 Euro.

Die Außensanierung des schiefen Hauses von Senden soll bis zum Sommer abgeschlossen werden. Schloss Senden e. V. und die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer:innen erreichen damit einen weiteren maßgeblichen Meilenstein auf unserem erfolgreichen Weg, die gesamte Schlossanlage für die Öffentlichkeit zu erhalten.

Da auch bereits Förderungen für die Innensanierung des Mannenhauses bereitstehen, kann sich diese im Sommer nahtlos anschließen, sodass dort erste Nutzungen immer näher rücken.

In lockerer Reihenfolge informiert nun eine neue Serie in den Westfälischen Nachrichten aus unterschiedlichen Perspektiven darüber, was das Schloss Senden uns allen schenkt, zum Beispiel als außergewöhnlicher Denkmal-Ort, als Kultur- und Lern-Ort oder als Erholungs-, Picknick- und Café-Ort. Jeweilige Blicke durch das „Bau-Guckloch“ nehmen die Leser:innen mit auf eine Reise durch die alte und neue Baugeschichte des Mannenhauses.

Den Anfang macht  unsere derzeitige Freiwillige im sozialen Jahr (FSJlerin) in der Denkmalpflege der Jugendbauhütte Westfalen auf Schloss Senden, Viola Geismar (20):

„Schloss Senden ist für mich ein Ort, an dem wir einander auf Augenhöhe begegnen. Hier kann ich mich ausprobieren und Vieles lernen – ohne Leistungsdruck und ohne E-Learning.“

Mein Blick durchs Bau-Guckloch:

Die Vorgehensweise bei der Rettung des Mannenhauses finde ich unglaublich spannend. Da ich die Sicherung der Fundamente 2018 nur aus den Plänen kenne, freue ich mich umso mehr, den jetzigen Teil der Restaurierung hautnah mitzuerleben. Das bedeutet, bei den Besprechungen mit den Architekten, Statikern und Handwerkern auf das Gerüst zu klettern – und mich meiner Höhenangst zu stellen. Mir ist ziemlich schnell klar geworden, dass an diesem Ort viele Herausforderungen warten und ich bin immer wieder überrascht, mit welchen genialen Lösungsansätzen diesen begegnet wird. Besonders fasziniert mich die Sorgfältigkeit und Hingabe, mit welcher der Maurer die Steine passgenau und jeden individuell für den Entlastungsbogen über den Fenstern zuschneidet. Hier wird mit Tradition für die Zukunft gearbeitet und ich bin gespannt darauf, wie es mit den geplanten Schlossbau-Werkstätten weitergeht.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, Schloss Senden für uns alle und für die zukünftigen Generationen weiter aufzubauen.

Wir wünschen allen Leser:innen ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2022.

Fotos: Schloss Senden e.V.