Warum wächst das Gemüse so wild?

Warum wächst das Gemüse so wild?

„Artist Talk“ mit Scheibe & Güntzel am 17. Juli

10.07.2020 | Der Kunst-Gemüsegarten am Schloss gedeiht prächtig: Am Freitag, 17. Juli, um 18 Uhr, lädt das Künstlerduo Scheibe & Güntzel daher zum „Artist Talk“ ein. In einem unterhaltsamen Gespräch ermöglichen die beiden einen Blick hinter die Kulissen und erläutern die Überlegungen hinter ihrem aktuellen Projekt PRESERVED // Altland – Neuland. Woher stammt eigentlich die Idee, einen Gemüsegarten anzulegen? Warum das wilde Durcheinander statt Reih und Glied? Und was hat der Klimawandel mit all dem zu tun?

Fotos: Ralf Emmerich

Anschaulich und humorvoll geben Scheibe & Güntzel Antworten auf diese und viele weitere Fragen und bieten Einblicke in ihren Schaffensprozess. Nach einem kurzen Vortrag hat das Publikum im offenen Gespräch die Gelegenheit, den Künstlern kritisch auf den Zahn zu fühlen. Auch eigene Erfahrungen mit dem heimischen Gemüsegarten sind willkommen. Die Teilnahme am Artist Talk ist kostenlos. Eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich per E-Mail an pieper@schloss-senden.de.

Bis vorerst zum 23. Juli sind Swaantje Güntzel und Jan Philip Scheibe täglich in ihrem Garten anzutreffen und freuen sich stets über neugierige Besucher. Zudem bieten sie am Dienstag, 14. Juli, sowie eine Woche drauf am 21. Juli, jeweils um 18 Uhr offene Führungen an. Für diese kann man sich noch anmelden unter info@senden-westfalen.de.

Das international erfolgreiche Künstlerpaar Swaantje Güntzel und Jan Philip Scheibe beschäftigt sich im Rahmen seiner Projektreihe PRESERVED schon seit 2009 mit den Themen Landschaftsveränderung und Ernährung. Nach verschiedenen Aufenthalten in Skandinavien und Westfalen machen sie in diesem Jahr Station am Schloss Senden, wo sie den barocken Nutzgarten zu neuem Leben erwecken.

Mit dem Projekt etabliert sich das Schloss weiter als wichtiger Kulturort fürs Münsterland. Themen wie Umwelt, Heimat und Nachhaltigkeit werden hier auch in Zukunft weiter „beackert“, und zwar sowohl in künstlerischer Form als auch im Rahmen von Jugend- und Bildungsarbeit. Schulklassen oder Personen, die Interesse an einer regelmäßigen Pflege des Gartens nach Ablauf des Projekts im kommenden Frühjahr haben, können sich gern beim Schloss-Team melden.